Grundhaltung

Mobilis ist lateinisch und bedeutet veränderlich/beweglich.

Wir gehen davon aus, dass es in jeder Familie Möglichkeiten der Veränderung gibt. Das Wohl des Kindes sowie das Verstärken der positiven Kräfte der Familie stehen im Vordergrund unserer Arbeit. 

Das SIT-Modell, an welchem sich der Hilfeprozess orientiert, basiert auf folgenden, haltungsprägenden Grundannahmen:

  • Je stärker Eltern im Hilfeprozess beteiligt sind, umso wirkungsvoller und nachhaltiger ist die Hilfe für ihr Kind
  • Eltern wollen aktiv sein - sie wollen ihre Probleme und die Probleme ihres Kindes selbst angehen und lösen
  • Wenn Eltern im Hilfeprozess inaktiv sind, ist dies in erster Linie durch Rollenzuweisungen im Hilfeprozess bedingt
  • Entscheidend für die Art einer eingesetzten Hilfe ist meist die fachliche Orientierung im Hilfesystem, weniger die Symptomatik der Familie
  • Das heisst, sehr viel mehr Eltern als bisher angenommen wären bereit, den Hilfeprozess für ihr Kind aktiv zu gestalten. Sie brauchen Angebote, die ihnen eine aktive Rolle einräumen